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Samstag, 27. Dezember 2014

Die Produktdiskussion an der Kasse.

Vor Weihnachten.
Ich will meinen Coupon einlösen. 5 Euro bekomme ich, wenn ...

ich
  1. den Coupon noch vor Jahresfrist einlöse
  2. das Kleingedruckte beachte, worauf
  3. wörtlich steht: "Dieser Coupon gilt für 1 Produkt ihrer Wahl."
Nicht weiter schwer bzw. verständlich. 
Dachte ich.
Ich laufe also herum. Der Großeinkauf ist schon erledigt. Trotzdem will ich den 5-Euro-Coupon nicht verfallen lassen. Also ist nach meiner Ansicht
  • ein Produkt zu kaufen, das mindestens 5 Euro kostet.
Die Sicht der Dinge ist ja meist verschieden. Deshalb ...
... ich kaufe also ein T-Shirt, Preis 15 Euro, worauf ich einen Nachlass von 5 Euro erwarten kann.
Und weil das Rotkraut günstig war, auch noch ein solches. Knappe 2 Euro für den Kopf.
Damit wandere ich an die Kasse, frage die Kassiererin, ob das so in Ordnung geht, auch weil das Kleingedruckte sicher wichtig ist.
Die Kassiererin schaut mich fragend und etwas mürrisch werdend an und sagt dann 
  • "... ein Produkt ist die Gesamtsumme. Also 1 Teil!
Das interessiert mich dann aber schon. Denn bisher war nach meinem Otto-Normal-Wissensstand, ein Produkt immer ein Stück, ein Teil, etwas zum Anfassen halt. Etwas, das ich kaufen möchte!?
Ist mir deshalb noch nicht untergekommen, dass ich eine Rechnungssumme anfassen bzw. kaufen konnte. Das sind nur Zahlen, und eben nichts zum Anfassen ... oder etwa doch?

Vollends verwirrt, wollte ich die Sache doch näher erklärt bekommen, worauf die Gute ausfallend  und lauter wurde und mir ALS KUNDIN! praktisch die Sprache verbot, eben das Wort abschnitt, mich mundtot machte, indem sie sagte "ein Produkt ist die Rechnungssumme und ... ich diskutiere nicht!", womit die Sache (für sie!) erledigt war.

Darf ich als Kunde etwa nicht einmal mehr fragen, ob ich mein Geld, welches mir ja zusteht aufgrund des Coupons, richtig angelegt bzw. ausgegeben habe? ... und stimmt das auch alles???

Ich lasse mich natürlich trotzdem nicht entmutigen und nehme mein Blaukraut und sage noch: "... das ist 1 Produkt!" außerdem das Shirt und sage weiter, dass es in diesem Falle ZWEI Produkte sind!??

Die Kassiererin offensichtlich in die Enge getrieben, wird rot im Gesicht und lässt mich als Kundin sprachlos natürlich ob der aggressiven Reaktion stehen, kassiert ab und macht weiter.

Ich nehme meine "ZWEI Produkte" (meiner Meinung nach) und verlasse den Diskussionsort, obwohl die Frage noch immer im Raum stand: IST EIN PRODUKT NUN ETWAS ZUM ANFASSEN  oder doch mehr EIN PREIS, EINE SUMME (ein Zahlenprodukt!?)  - etwas UNSICHTBARES ??? somit?
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PS: Natürlich war es in diesem Falle wurscht, denn die 5 Euro sind ja abgezogen worden und so mein Rabatt erledigt, egal wieviele Dinge oder eben PRODUKTE ich nun erworben hatte.
Aus einer Produktion gehen doch Dinge hervor, die dennoch oder eben doch oder sowieso als PRODUKT ausgewiesen werden? Oder sind sie am Ende umbenannt worden in unsichtbare Teile, denn Zahlen sind nunmal Zahlen und von daher dem Produkt zum Anfassen wohl nun doch überlegen??? ...
Ich lasse es für mich so stehen, obwohl ich noch immer ein Fragezeichen in Person war, und
fand es dennoch peinlich - DER KUNDE IST DOCH KÖNIG ODER TÄUSCHE ICH MICH DA WIEDER? -, denn eine Kassiererin in einem Supermarkt sollte erstens schon darüber Bescheid wissen, was auf dem Kassenzettel steht und zweitens auch in vernünftigem Tonfall darüber Auskunft geben können, um den Kunden nicht fragend zurückzulassen.
Denn so kann man sich auch die Kundschaft vermiesen, was der Kassiererin sicher mehr als egal sein dürfte, denn schließlich war es ja einmal nicht ihr Laden, wollte eben weiterkommen, und sich nicht irgendwelchen für sie sinnlosen Diskussion hingeben, die am Ende eh nichts brachten.
Die Schlange an der Kasse war ja in diesem Falle nicht so lang. Nach mir kamen noch zwei Kunden, mit wenigen Teilen, Produkten?, Stücken oder was auch immer. Von daher ...

... ich als Kundin bin mir trotzdem (oder gerade deshalb?!?) sicher, auch mit Zusagen von Coupons nicht mehr in diesem Supermarkt einzukaufen, denn der Ton macht immer die Musik, auch ... und gerade beim Einkaufen!

(zum vorletzten Post, der den Bezug zum Thema aufnimmt Schnäppchenjagd kritisch beäugt.)


Ich suche dann im Internet. Dort steht:
  • ein PRODUKT ist die Summe. Also wenn man etwas addiert, multipliziert o.ä. bekommt man ein Ergebnis, ist somit doch ein Produkt! AHA ... also hatte die Kassiererin doch recht und ich war auf der falschen Fährte???
  • Trotz allem ungeachtet war ich doch hier (als einfacher Mensch und Einkäufer und eben wenig mathematisch begabt) durchaus im Recht(?), denn schließlich soll man doch wissen bzw. erklärt bekommen, was da auf dem Kassenzettel steht. Zumindest hätte sie in freundlichem Tonfall sagen können, dass ich Näheres gerne an der Information erklärt bekomme oder auf einen anderen Mitarbeiter verweisen, wenn sie durch ihre Arbeit an der Kasse unter Druck steht?!???
  • oder bin ich da jetzt schon wieder auf dem falschen Dampfer und die PRODUKTdiskussion lässt das Produkt am Ende weiter im leeren Raum stehen, woraus eine neue Frage entsteht, nämlich:
Ist diskutieren sinnlos?

Sonntag, 16. Februar 2014

Arbeit ... im vorgerückten älteren Semester

Das sogenannte "ältere Semester", zu welchem ich mich inzwischen ja auch zähle. Obwohl zugegeben, man sich wirklich nicht zum alten Eisen zählt, kommt man allein durch das Umfeld oft nicht drumherum, von sich zu sagen: "Ja, da kannst Du nicht mithalten!"
Obwohl dies natürlich auch immer eine innere Einstellungssache ist, ob gut oder schlecht.  Alt oder jung spielt nur geringfügig eine Rolle, wie  man an vielen Beispielen, nicht nur den Normalschichtlern, so nenn ich das jetzt mal, sondern auch den sogenannten oberen Zehntausend sehen mag.
Selber misst man sich an seiner Ausbildung. Gut, das Abitur war für meine Person nicht geschaffen. Aus Gründen der Vielschichtigkeit. Heißt, was einem nicht liegt, paukt man nur recht und schlecht in sich hinein. Es gibt Anlagen, da brauchts nicht mal einen Klick und schon hat man Wissen intus, wo andere sagen: "Mensch, wie geht das nur?"
Andererseits ist das heutige Wissen so ausgeprägt, dass nur mathematisch-technische Kenntnisse über die Intelligenz eines Menschen aussagen. Bist Du hier eine Spitze, dann spielt alles andere keine Rolle!
Mag ja auch alles sein. Trotzdem fällt einem bei Kleinigkeiten sehr schnell auf, dass vermeintliche Intelligenzbolzen oder auch Hochschuleinsen bei normalen Tätigkeiten vollkommen überfordert sind. Das soziale, das handwerkliche, das allumfassende Wissen, wie man sein tägliches Leben absolviert, scheint bei absoluter Hochintelligenz eine Überforderung zu sein.
Gut, da kann man sich natürlich darüber auslassen und Diskussionen vom Band reißen, die unendlich erscheinen. Die Psychologie der Philosophie oder auch umgekehrt ist eine tiefergreifende Geschichte.

Das zu Anfang. Denn eigentlich wollte ich meine Erfahrungswerte aufzeigen, die sich beim älteren Semester auftun. Älteres Semester - ja, da würde ich sagen, das fängt durchaus mit 55 an. Zwei Jährchen dazu und man fühlt noch mehr ... die Langsamkeit. Die zuvorderst zumindest bei meiner Person angesagte schnelle Auffassungsgabe lässt hier doch etwas zu wünschen übrig.
Trotzdem es einen selbst mit Stolz erfüllt, einfach noch im Arbeitsleben so ab und zu integriert zu sein.  Etwas zu gelten, mithalten zu können, auch wenn es doch etwas langsamer als gedacht vor sich geht.
Natürlich ist auch der Aspekt des Finanziellen angesagt, zumindest bei mir, da ich mich leider nicht zu den Überfliegern zählen darf, welche einfach in die Vollen greifen können. Das Geld sozusagen endlos fließt.

So habe ich durch Hörensagen eine Inventurarbeit angenommen. Nur einen Abend. In einem Kaufhaus.  Kleidung, Klamotten & Co., alles was zu dieser Kategorie hinzugezählt werden kann, wird hier einem Zählprozess unterzogen, welcher Differenzen in der Statistik aufzeigen soll.

Zu abendlicher Stunde Arbeit, die noch ziemliches Neuland für einen ist, mit gutem Gewissen der positiven Gesamtheit für sich selbst abzuschließen, ist schon eine Herausforderung. Die Auffassungsgabe doch etwas reduziert, was auch daraus resultiert, dass zu abendlich angesagter Stunde der Tag halt schon abgeschlossen ist und der Tagesablauf ansonsten eher zur Ruhe neigt.
Heißt jetzt, dass man sich da doch schwer tut!

Für fünf  Stunden waren 180 Leute angemeldet. Eine stattliche Zahl. Wie ich bei meinem Eintreffen am Personaleingang feststellen durfte, in der Mehrzahl Schüler, Studenten. Gut, das hat für einen selber das besondere Gefühl: Da bist doch noch dabei und ... schön, dass sie dich dafür gut eingeschätzt haben und für diese Aufgabe angenommen.
Einerseits. Andererseits dann doch die Herausforderung technischer Gerätschaften,  bei denen ich doch zugeben muss, ein wenig länger zu brauchen, um die Begrifflichkeit zu integrieren. So ein Student/-in ist doch einer ständigen geistigen Herausforderung gewachsen, auch deshalb, weil er/sie täglich mit Input, so sag ich das jetzt mal auf neustem Niveau, konfrontiert ist.

Trotzdem erfüllte es mich mit Stolz, hier dabeigewesen zu sein. Und trotz anfänglicher "Input-Komplikationen" schlussendlich doch zu einem guten Ziel gekommen bin. Und das, obwohl ich vom Alter her durchaus die Großmutter der anwesenden Zähl"meister/innen" sein konnte.

Knappe fünfzig Euro waren auch ok. Obwohl der nervliche Aufruhr mich fast um den nächtlichen Schlaf gebracht hatte, freue ich mich schon auf die nächste Herausforderung, technischer wie auch anderer arbeitstechnischer Natur. Wo man einfach das Gefühl hat, dabeizusein und nicht auf dem Abstellgleis des Fast-schon-Alters dahinschleift. Denn das ist mit Sicherheit der Weg ins Abseits, das nicht nur geistig, sondern bestimmt auch körperlich eine Negativkarriere starten würde.


Samstag, 15. Februar 2014

Wissen ist Macht ...

... für einen selber.

Vllt. beschäftigt man sich zuviel mit dem Essen. Vielleicht hat das aber auch einen Grund. Der daran liegen mag, dass viele Berichte in den Medien - Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, TV und besonders im Net - einen geradezu zwingen, sich mit dem zu beschäftigen, was man zu sich nimmt.

Neuerdings - ich war sprachlos; wirklich! - wird der vormals sogar als gesundheitsschädlich beschriebene Zucker - Studien sagen viel ODER AUCH NICHTS?! - wieder hochgelobt und zu einem Power"gewürz" ... und nicht nur das ... auf seinen vormaligen Königssitz gesetzt.
Ich frage mich da eigentlich nicht mehr, wer, warum und wieso und überhaupt dies möglich ist.
Da ist doch nur eins im Sinn: GELD!
Geld, Finanzen, Einnahmen. Die Wirtschaft würde eine Talfahrt, eine steile, einfahren. 
Da ist die Gesundheit der Verbraucher höchst uninteressant. Außer ... die Pharmaindustrie ... ja die könnte davon auch noch profitieren.
Wir sind doch alle UNWISSEND, deshalb ist  es auch möglich,  dass Werbung uns   f o  r m t .

Natürlich kann man nichts daran ändern. Besonders wenn ein Normalbürger (so wie auch ich) sich darüber echauffiert/aufregt, dass uns die Industrie, welche auch immer, zu Idioten stempelt. Sorry, das klingt sehr aufgebracht, ist aber doch die Tatsache.
Eine treffende Aussage ist: "Wissen ist Macht!"
Diese Aussage sagt vor allen Dingen, dass man besser alles hinterfragen sollte, was einem so schön auf dem Präsentierteller aufgetischt wird. Sich immer seine eigene Meinung zu allem bilden und besonders Schönfärbereien mit großer Vorsicht zu begegnen. Was auf allen Gebieten des Lebens wichtig ist.

hier mit neuanfänglichen Tagesplänen.

--------------------   und beim Herumwühlen im Net einen interessanten Post gefunden. Ein Event, welches sich preislich interessant, und nicht nur dies, ausweist. Ich denke, da kann man als Preisbewusster, so wie ich einer bin, etwas Neues finden:
Satte zwei für weniger als 5 Euro! ---- Das Event läuft noch bis 1. März 2014. Da bleib ich mal dran.
Weil: Da ist mir ein delikates und trotzdem preislich absolutes "Hammer"-Gericht eingefallen.
Das hab ich dort gleich verlinkt. ;)