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Mittwoch, 25. Dezember 2013

Kurz vor Toresschluss


Am 23. Dezember, also einen Tag vor der Schließung des Markts, nochmals einen Rundgang gemacht. Ein paar Schnappschüsse festgehalten. Denn eins ist Fakt: FÜR DIESES JAHR WAR ES DAS LETZTE MAL!

So ziemlich am Anfang  Christkindlesmarkt Nürnberg 2013


 Zur sogen. blauen Stunde lassen sich sogar mit dem Handy ganz nette Aufnahmen machen.
Auf der Burgfreiung. Noch einmal der mit unzähligen Lämpchen geschmückte Christbaum.
Dieses Mal auch Zahlreiche, welche sich den Sonnenuntergang hoch oben nicht entgehen ließen.
Was sicher auch am Wetter lag. Überrraschend mild wars.




Das große Holztor war um diese Zeit schon geschlossen.
Ein Blick zwischendurch war dennoch zu erhaschen.


Blick beim Hinuntergehen zum Markt. 
Die mittlere Gasse geht ja schnurstracks darauf zu. 
Hier siehts noch recht ruhig aus.


Schattenbild von mir beim Abwärtsgehen festgehalten.

Die Blaue Stunde, also kurz vor Sonnenuntergang, ist fantastisch für Aufnahmen.
Die Stimmung/Atmosphäre richtig treffend.

 Jetzt ists ziemlich dunkel. Auf dem Markt zwischen den Gassen,
kurz vor der Frauenkirche. Ein paar Besucher nur. Doch das täuscht.
Vor manchen Buden herrscht ständig Andrang. Meistens die mit den hochgradigen Genüssen.


Die "Drei im Weckla"  ... mit "ck" oder "gg". Das war den Gaumenfreudigen ziemlich "wurscht".
Die drängelten und verschlangen beide, ob nun knackig oder zarter besaitet, mit Genuss.

 

 

... und auch die Schaschlik-Liebhaber kamen dabei nicht zu kurz. 
Heiß begehrt waren die auch (die Menschentrauben hab ich jetzt nicht geknipst ;)


Trockenfrüchte oder auch Hutzeln genannt in bonbonartiger Geleetierung.
Ein extravaganter Nachtisch - garantiert! 
Muss zwar zugeben, noch nie welche probiert zu haben (oh Schande,
als alteingesessene Nürnbergerin). Trotzdem, fruchtig schauns aus.


An der Feuerzangenbowle ist auch immer was los. 
Allein die Atmosphäre machts, wie man sieht.


Glühwein, ganz normaler (also den ohne den extra Schuss) tuts aber auch bei vielen.


Die Uhrzeit hat auf dem Fachwerkhäuschen des Lebkuchenanbieters
zwar nicht so genau gestimmt. Vllt. hat die auch ein paar Schluck zuviel gehabt,
mag sein. Weiß man ja nicht ;)


Die "Zwetschgermoo"-Verkäufe scheinen recht gut gelaufen zu sein.
Angesichts der Übriggebliebenen zu urteilen.


Die leuchtenden Sterne fanden aber bis zum Schluss Anziehung. Kinderaugen fasziniert das magisch.


Der Posaunenchor vor der Frauenkirche hat ebenfalls nochmals
schönes besinnliches Konzert gegeben. 
Hier zwar mit einem Moment Pause. Die Töne waren aber trotzdem stimmig.



Donnerstag, 5. Dezember 2013

Christkindlesmarkt Nürnberg 2013

Advent ist es. Die ersten Tage verflossen. Verflossen noch nicht die Eindrücke. Kommen werden sicher noch einige.

Der Christkindlesmarkt in Nürnberg. Auf dem Hauptmarkt, inmitten der Marktfläche. Jedes Jahr ein Towuwabohu, was zu hochdeutsch vielleicht heißen mag: "Menschenmassen, die sich im Quetschverfahren durch enge Gassen schieben und dabei möglichst viel gesehen haben wollen oder vielleicht auch nur gesehen werden wollen!"


Wie dem auch sei.
Natürlich bin ich als nun wirklich eingefleischte Nürnbergerin jedes Jahr auf dem Markt. Obwohl ich meist nur durchflaniere, gibt es jedes Jahr neue Entdeckungen zu machen. Oft sind es neue Anhängsel an den zu den Festtagen zu schmückenden Baum. Und da ich ein Kaffeenarr bin, sind mir selbstverständlich schon fast diese niedlichen, in Glaskugelmaterial verpackten Baumanhänger gleich ins Auge gefallen.




Bilder, Fotos, Eindrücke kommen ja zuhauf und von daher machts wenig Sinn, die überall anzubiedern, weshalb ich sie einfach und spontan in meinen, diesen Blog, verbanne. Das Persönliche bleibt da doch mehr gewahrt.

Zur Tageszeit ist eine Art Nüchternheit angesagt. Die Buden strahlen diesen Zauber nicht in der Art und Weise aus, als wenn man abends und nachts durch die nostalgischen Budengassen wandert. Deshalb sind die Eindrücke anderer Natur. Das Flair der Weihnacht mehr vorhanden.

Die Budenbesitzer hab ich zwar nicht gefragt, ob eine breite Veröffentlichung gewollt ist, bin mir angesichts der Werbung jedoch sicher, dass das gerne gewollt ist. Ansonsten entferne ich selbstverständlich jedes veröffentlichte Bild, welches nicht im Sinne des/der Betroffenen sein sollte. Leute/Menschen, die zufälligerweise dort vertreten sind, habe ich unkenntlicher gemacht.






Die diesjährigen Glühweintassen sind aus Milchglas. Endlich mal welche, die mir wirklich gefallen. Und werden daher zu meinen Tassensammelobjekten hinzukommen. Obwohl ich Glühwein ehrlich gesagt nicht so mag, weil schlichtweg zu süß. Daher wird er auch selbstgemacht.

Aus Rotwein, Gewürzen wie Zimtstangen, Nelken, Anis, Zitronen- und Orangenscheiben, ohne Zuckerzusatz hergestellt.
Trotzdem ... die Tassen haben mein Sammlerherz dieses Jahr erobert!






Der am ersten Adventssonntag leergekaufte Zeitungskasten hat mir auch gefallen. Die Überschrift ließ mich schon schmunzeln.

Frage mich, wie man die Besucher genau auf 30.000 festlegen will. Auch weil die ja beim Zählen sicher nicht stehenbleiben ;)

Ein wenig Humor schadet da ja nicht.










Mein erster Kauf auf dem Markt waren nicht wie man sich vielleicht jetzt spontan denken mag, die "Drei im Weckla" oder auch zu hochdeutsch "3 Stück Bratwürste in einem  Brötchen".

Auch keine Lebkuchen, obwohl ich da auch meine Lieblinge habe, sondern das "Hutzelbrot", Früchtebrot genannt.

Natürlich gibts da auch haufenweise. Da suche ich mir immer die großen Scheiben aus. Die, die mit den extra großen und vielen Früchten.




Die nächsten Aufnahmen sind aktuellerer Natur, heißt, ein paar Tage später aufgenommen.
Frostig kalt wars da, obwohl zuvor der milde Winter sein Zeigen hatte.
Trotzdem hat es mich wieder gereizt, da - obwohl nur mit dem Smartphone - ein paar Klickse einzuheimsen.


Ich bin ja schon ein wenig hinterhältig, denn ich fahre meist nicht direkt ins Geschehen, sondern schleiche mich fast schon fies von hinten ran (Spaß.).

Jedenfalls ist meist die Burg dran. Von dort kommt auch jedesmal  eine Aufnahme mit.  Die Sicht über die Stadt hat immer einen anderen Charme. Von daher ...






Wegen der frostigen Temperaturen um den Gefrierpunkt herum fanden sich wohl wenig Besucher auf der Freifläche zum Schauen ein. Vielleicht auch einfach, weils Mittwoch war.

Der mit sicher mehr als tausend Lichtern geschmückte Weihnachtsbaum ist das Prunkstück dort. Gut, was anderes gabs in punkto Weihnachten auch nicht zu erspähen.


Frostig kalt wars da.










So ... und jetzt kommen noch ein paar Eindrücke vom wirklichen Geschehen. Dafür war Bergablaufen angesagt. Unten im Tale sozusagen war das Flair ein ganz anderes. Die Sauf- und Fressbuden, wie wir so platt zu den weihnachtlichen Imbissbuden sagen, waren sicher der größte Anziehungspunkt. Besonders in den Abendstunden ein schöner Treffpunkt, um den Tag ausklingen zu lassen.










Sicher bin ich mir, dass noch Aufnahmen hinzukommen. Das Flair der Vorweihnachtszeit hat schon was sehr Faszinierendes, finde ich ...

am 23. Dezember noch ein Rundgang mit Fotos zum Anschauen.  

Auch hier noch weitere Eindrücke vom Nürnberger Christkindlesmarkt im speziellen Foodblog
des Herrn Peter G. Spandl/Aus meinem Kochtopf

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Nullpunkt vor dem Gefrierpunkt

... frage nicht ...
... im Getrudel des Gedränges ist man doch eine hilflose Wurst. Eine solche, die sich am liebsten selbst aus der Pelle schälen würde, um das Engegefühl einigermaßen erträglicher zu gestalten.

... puuh ...
... das war wieder einmal geschafft!
Aufatmend suchte ich meinen Fahrradschlüssel, um die Sachlage mit einem Glücksgefühl abzuschließen.
Ja, das ist schon so. Eine Fahrt mit dem Drahtesel ist für mich schon so, als entflöge ich dem Stress in unendliche Ferne.
Fernerhin sich die quetschende Menge, die sich als Masse an Lebenden ausweist, in wohlwollende Luftwölkchen auflöst.

Meine duftend heiße Tasse Kaffee schon vor dem gedanklichen Auge dahinwellend, trat ich auch sogleich schneller in die Pedale als sonst üblich. Freute mich einfach. Und ein "Das-war-geschafft-Gefühl" stellte sich vornedran.


Schön ist so ein Markt ja schon. Irgendwie. Irgendwo. Egal welcher.
Dieses Mal wars halt ein Weihnachtsmarkt.

"Ich muss das sehen!
... will mitreden!
 Ich will das hautnah erleben!"
... solche Gedanken sprießen auch sogleich beim Lesen, Wissen, Mitteilen.
... und man tut dann fast wie von Sinnen alles, um
... ja ... um nix zu verpassen! Das ist der springende Punkt!

Allerdings verliert sich das Glitzern, der Glanz, das Prickelnde vielleicht auch, doch oft schnell in der Massenansammlung der Erdrückung, weshalb ein Rauschgoldengel namens Reißaus blitzschnell über derselben schwebt.

Gekauft habe ich nicht mal eine Semmel. Eine sonst ja standardmäßig Übliche, welche meist mit ausfließendem Sabber- und Schimpfgelage endet. Nämlich, weil der Senf "aus dem Weckla" läuft, trieft, tropft. Meistens noch die Vordersicht der Winterjacke versaut und somit die Laune mit in die Tiefe rutscht. Naja ... Nullpunkt vor dem Gefrierpunkt halt!

So ein Besuch in einem Marktgedränge hat schon was. Irgendwie spannend und doch ...
Frustration macht sich oft schneller breit als man denkt. Wutausbrüche im Geheimen und manchesmal auch spontan seinem Nächsten ausdrückend, treten zutage, wobei ich ja jetzt nicht zum Ellenbogen-in-die-Magengegend-hauen neige. Das nicht. Doch die Fluchtgedanken drängen sich dann doch mehr als das Gedränge der Menschen in den Vordergrund.
... und nichts auf der Welt hält einen dann auf, um das rettende Ufer so schnell wie nur irgend möglich zu erglimmen!

... und trotzdem ...
... dieses "Ich-will-dabeisein" ist in den Menschen so drin. Nichts zu verpassen, weil man sich dann ärgert, nichts erzählen zu können, wenn Freunde, Bekannte oder Kollegen von dem Ereignis erzählen. Dem Ereignis, das sich einfach Dabeisein nennt. Und so kommt es, dass man sich das immer wieder antut, seine Engegefühle in die Ecke verbarrikadiert, wie von Sinnen Jacke, Schuhe, Tasche zusammensucht und fast auch zuhause schon fluchtartig die Situation verlässt, um ...

... nichts zu verpassen!
... denn man weiß ja nie was man versäumt hätte, wenn ...


Meinen heißen Kaffee genieße ich dann trotzdem oder gerade deshalb besonders. Gedanklich dabei noch ein wenig schmunzelnd die Situation durchdenkend, die sich fast einem Nullpunkt gleich dem Gefrierpunkt ideell wie reell nahend einstellt. Der letzte Schluck aus der Tasse ist dann immer wie ein friedliches Abschließen.
Abschließen, weil auch Freuen. Freuen auf das nächste Ereignis, welches sich einfach aus der Masse heraushebt und man deshalb nicht anders kann, als schlichtweg dabeizusein.
... auch wenns wieder mal total stressig war. Weil man dann nämlich was zum Erzählen hat. Das ist wie im Sommer der Urlaub: Was denken denn die Nachbarn, wenn man nicht in den Urlaub fährt und womöglich Urlaub auf Balkonien absolviert?